Über mich...

Da bin ich doch tatsächlich mitten auf dem Wirtshaustisch in St.Gotthard/NÖ auf diese Welt gekommen - ich kann mich aber nicht mehr erinnern -an das Akkordeon schon, welches mir das Christkind zu Weihnachten gebracht hat.

 

Im Gasthaus Schrittwieser hab' ich dann etwas später mit meinem großen Bruder Musik gemacht - zur Begrüßung - wenn die Feriengäste zu uns kamen - da gab's dann einen Eisbecher als Belohnung - und viel Applaus!

 

Ganz heimlich spielte ich mit der Gitarre meines großen Bruders - die ersten Liedermelodien kritzelte ich mit dem Fingernagel ins Nachtkasterl - na da hat sich aber Mutti gefreut - hi hi...das zerkratzte Nachtkasterl gibt es noch immer - und auch die Leidenschaft Lieder und Texte zu schreiben.

 

Dass einmal so viele Menschen meine Lieder hören werden - hätte ich damals nie zu hoffen gewagt - na ja - andererseits haben bei den Urlaubsbegrüßungsfesten auch schon mindestens 3 - 20 Leute zugehört!

 

 

Irgendwann bin ich dann in Wien gelandet und habe am Konservatorium in der Johannesgasse begonnen Musik zu studieren. Ich dachte immer das ist etwas für alte kranke Menschen. Also das „Alt“ stimmt nicht ganz, aber das „Andere?“ Auf jeden Fall bin ich da zu meiner ersten Klavierstunde gegangen, zu Herrn Professor Victor Sokolovsky, ein hagerer älterer Herr. Ich machte die Tür auf, er sah mich und da begann er fürchterlich zu schreien: "Sind Sie verrückt? Was bilden Sie sich ein! Haben Sie keine Manieren?" Ganz verschreckt wollte ich schon wieder mit meinen jungen 18 Jahren nachhause gehen. Da lächelten mich seine strahlenden Augen an und deuteten auf seine Schülerin, die schmunzelnd beim Klavier saß. Da sagte der Lehrer mit sanfter Stimme: „Wissen Sie nicht, dass man so einer hübschen jungen Dame bei der ersten Verabredung einen Strauß rote Rosen bringt?"

 

So begann für mich eine wunderschöne Zeit. Da erlernte ich das Klavierspielen, begriff die Zwölftonmusik, sang den Siegfried, weil meine blonden Locken so schön dazu passten, paukte Harmonielehre, Musikgeschichte und so Zeug. Am Abend räumte ich viele Keller leer, um mit meinen Freunden so richtig Krach zu machen. Da sind so einige alte Radios draufgegangen, die als Verstärker dienten, um die es mir heute noch leid tut. Das waren diese schönen, mit so kleinen Klaviertasten und mit echten Röhren!!!

 

Dann gings Schlag auf Schlag: Die ersten Hits mit der Gruppe Springtime - den ersten Fernsehauftritt mit "Peter Rapp" (Spotlight). Danach sprang ich in das musikalische Singledasein. Gleich zu Beginn in die Ö3-Charts mit "ES IS' ZEIT", "DER SOMMER IS' NIMMA WEIT", - "NUR MIT DIR" e.t.c. viele Club-Gigs, Konzerte, Donauinselfest, Auftritte in Finnland, Deutschland, mit "Wart doch net" Platz 1 in Berlin, ZDF-Hitparade, Präsents in allen Popsendern, 2 mal Songcontest-Österreich, Staatspreis mit dem Lied "VIEL ZU SCHNELL UNTERWEGS", Duett mit "Gräfin Bessi von Brühl", viele Singles, Vier Alben, die Band "DIE GESCHWORENEN". Und was halt noch so alles passiert ist..

 


Und dann ging's los

 

Es folgen die erste Erfolge mit der Gruppe Springtime. Nach der Trennung begibt sich Erwin Broswimmer mit dem abgkürzten Namen "Erwin Bros" auf Solopfaden.

 

Gleich seine erste Veröffentlichung “Es ist Zeit“ platzierte sich in den Ö3-Charts, dann kamen Hits wie „Der Sommer is nimma weit“ oder „Nur mit Dir“. Daraufhin gibt er viele Konzerte in Clubs bis hin zur großen Donauinselbühne, Auftritte beim Midnight Festival Finnland, Deutschland ZDF Hitparade, Belgien, 2x Österreichischer Songcontest. Für sein Lied „Viel zu schnell unterwegs“ erhält Erwin den Österreichischen Staatspreis für Verkehrssicherheit.

 

Mit der deutschen Version des Suzane Vega Hits (My name is Luka) "Luka“ schaffte er es sogar bis an die Spitze der belgischen Charts. Gründung seiner Band "Die Geschworenen". Mit seinen anspruchsvollen, berührenden, frechen, kritischen Texten und seiner ausdrucksstarken Stimme ist Erwin noch immer in allen Radios präsent. Vor allem in den Regionalradios wie "ORF Radio Niederösterreich" ist er fast täglich zu hören

 

 


Der kleine Bros:

Im zarten Alter von 8 Jahren lernt Erwin Akkordeon, mit 12 übt er heimlich auf der Gitarre seines Bruders, dass es der Papa nicht hört, weil er meinte, zuerst lernt man ein Instrument fertig und dann erst ein anderes. Mit 18 studiert Bros am Konservatorium Wien Gesang und Zwölftonmusik von Matthias Hauer.